Ideen zu einem AD(H)S- und Konzentrationscoaching

Meistens äußert sich die Schule den Eltern gegenüber, dass deren Kind Konzentrations-, Aufmerksamkeits- oder Lernschwierigkeiten im Unterricht hat. Bis zu einem gewissen Alter ist es durchaus "normal", dass das Eichhörnchen auf dem Baum vor dem Klassenzimmer oder die herunterfallenden Schneeflocken spannender sind als der gerade stattfindende Mathematikunterricht, ab irgendeinem Punkt muss es aber auch gelingen können, dem Unterrichtsgeschehen wieder folgen zu können.

Im Rahmen von systemischen oder ganzheitlichen Unterstützungsmöglichkeiten wird zu ergründen sein, was hilfreich oder förderlich ist und wo bzw. wie die Schule ihre Anforderungen erfüllt sehen kann.

Bewusst wird bei dieser Herangehensweise auf Medikamente verzichtet, sondern es wird versucht, den heranwachsenden Menschen in eine Gegebenheit zu bringen, dass er sich

- besser konzentrieren,

- Gelerntes abrufen und anwenden,

- eine "Grundruhe" ausstrahlen,

- einen geregelten, entspannenden Schlafrhythmus einhalten,

- sich an Regeln halten,

-Anweisungen behalten bzw. befolgen,

- Impulsivität,

- Hyperaktivität bzw. "Hibbeligkeit" vermeiden

kann.

Von daher gehen, neben Gesprächen (ggf. auf der Basis der Schule) auch Entspannungsmethoden, Konzentrationsübungen und entsprechende ADHS-Coachings in diesen Settings in einander über, um so das angestrebtes Ziel erreichen zu können.

Im Sinne eines "Baukastenprinzips" bieten sich für ein AD(H)S-Coaching auf dieser Basis beispielsweise folgende "Bausteine" an:

Baustein 1:  Gespräche

Baustein 2:  Verhaltenscoaching

Baustein 3:  Konzentrationstraining

Baustein 4:  Entspannungseinheiten mit dem Fernziel autogener Möglichkeiten

Sehr wichtig im Zusammenhang dieses Coaching-Angebotes ist ergänzend die "Tatsache", dass viele AD(H)S-Diagnosen nur bedingt greifen bzw. schlicht "falsch" sind, da es jeweils auch auf den entsprechenden Kontext bzw. auf das jeweilige "System" ankommt. So verhält sich ein 14-jähriger beispielsweise im Unterricht bzw. der Schule anders als zuhause, im Freundeskreis oder bei den Großeltern, weil es letztlich auch auf das entsprechende Setting ankommt. In der Schule kommt zudem noch hinzu, dass viele Verhaltensweisen oder -muster auch Fach- bzw. Lehrer-abhängig sind. Dies gilt es, gesondert zu analysieren und ggf. alternative Angebote zu finden, wie beispielsweise "Impulskontroll-Varienten" und/oder entsprechende, passende Entspannungsmethoden.

Ansprechpartner ist:

Projekt Restart - Marc Josten

Neuer Markt 10

42781 Haan

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